Samstag, 21. November 2009

...mit geborgter leiter...

gestern um acht war ich dann wieder am ostkreuz, in der schrauberkneipe. der wirt sah mich wieder komisch an und stellte mir ungefragt einen wodka hin.
oleg war augenscheinlich noch nicht da. zur vorsicht hatte ich mir ne'knarre eingesteckt, ich kannte oleg zwar schon ne'weile, aber auf welcher seite er wirklich stand wußte ich nicht.
ich wartete bis fast halb neun bis oleg mit einem älteren hageren mann durch die rauchige bude auf meinen tisch zu kam.
wir begrüßten uns und oleg stellte mir den anderen als boris vor. wir setzten uns und orderten wodka.
wir sprachen über die armee und das er keine rente bekam, es stellte sich raus das er im norden auf nowaja semlja stationiert gewesen war. auf diesre inselgruppe haben die russen atomwaffen in großem stil getestet und dann ein geheimnis drauß gemacht. die test-range passte nicht in die neue zeit der verständigung und wurde samt den soldaten totgeschwiegen. wer aufmuckte verschwand oder man lies ihn einfach verhungern. boris war abgehauen als er merkte das er seine rente nicht kriegem würde dafür aber schergen des kreml am arsch hatte. ich zeigte fotos von den offizieren und fragte nach den namen. boris kannte tatsächlich den ein oder anderen, bei einem aber sagte er das das einer sei der für die richtig dreckigen sachen auf nowaja semlja verantwortlich gewesen sei. auf meine frage was er damit meinte zuckte boris nur die achseln, es habe da noch andere versuche gegeben, was biologisches, mehr wußte niemand. boris konnte sich aber noch daran erinnern das der offizier dessen namen er nicht wußte imme der goldjunge genannt wurde. und boris war sich auch sicher das er ihn vor kurzem in berlin gesehen hatte.

be careful!

Freitag, 20. November 2009

...ich bin ein stückchen weiter

noch ziemlich benommen von dieser komischen vision machte ich mich auf den weg zu den russen, im osten irgendwo gibt es einen ort wo mehrere große autowerkstätten sind, sind echt gute schrauber. meinen gt würde ich da aber trotzdem nicht schrauben lassen. unterwegs zog ich, mir noch nen' kaffee und was süßes, danach kam mein kreislauf wieder in schwung. auf meiner fahrt in den osten berlins dachte ich nochmal über alles nach. ich war mir sicher das mir diese vision was mitteilen sollte, aber ich wußte nicht was. ich konnte anscheinend die details noch nicht einordnen. ich versuchte mir die vision wieder in gedächnis zu rufen, damit ich sie nicht vergaß. am ostkreuz stieg ich aus der bahn und tauchte ins dunkle zwielicht eines regnerischen abends ein. ich war hier lange nicht mehr, früher gab es hie den ein oder anderen illegalen club mit cooler mucke, aber die zeiten sind wohl vorbei, schade. ich sah mich um und versuchte mich zu erinnern, eine der vielen toreinfahrten führte auf ein riesiges gelände das sich etliche firmen teilten, da gab es so'ne kascheme die tagsüber kaffee und schnittchen an die arbeiter verkaufte und wo sie dann nach der maloche noch ein bier tranken. ich mußte ne'weile suchen, aber ich fand das ding. trübes licht fiel durch zwei kleine fenster nach draußen. ich zog an der tür und eine rauchwolke flog mir entgegen, leise musik und russisches gebrabbel schlugen mir entgegen. vorsichtig sah ich mich um, man wußte nie was hier gerade lief und manchmal platzte man hier in was rein was einen schlichtweg nichts anging.
aber heute war es ruhig, ein paar schrauber mit ölverschmierten blaumännern saßen bei bier und wodka. ich schob mich zum tresen und orderte auch einen, ,der kahlköpfige wirt musterte mich und nickte dann.

als er mir den wodka rüberschob fragte ich ihn ob oleg noch herkäme.
warum, fragte er mich.
hab besuch von nem' onkel gehabt und der war mit olegs onkel bei der armee, soll ihn grüßen, sagte ich.
er zeigte in eine der hinteren ecken, da sitzt er doch.
spaciba!
ich wand mich durch den qualm in das andere ende der spelunke vor.
hey rief ich, wenn das nicht oleg ist.
alle die es gehört hatten drehten sich zu mir und sahen mich an, mit sehr gemischten mienen. die hälfte der leute hier hatte bestimmt keine papiere, aber das war mir ja egal.
sdrastwuitje pjotr, rief oleg mir zu und winkte mich ran.
oleg war mitte 40 und nach der wende in berlin geblieben, seine ganze familie war bei der armee gewesen. er scheuchte zwei kollegen weg und schob mir nen' stuhl hin.
was gibt toworisch, fragte er.
nen' bekannter von mir hat probleme mit seiner pension, die armee will ihm einfach seine rente nicht zahlen. geht mich nichts an sach ich, aber ich kann mal nen'freund fragen der kennt sich vielleicht aus, ich sah ihn fragend an.
oleg blickte in richtung tresen.
noch zwei wodka, rief ich, doppelte.
seit der perestroika, läßt die armee etliche ihrer leute im regen stehen, genosse lenin weiß warum. ein onkel von mir kämpft seit jahren um ein paar rubel, nix. angeblich sind die unterlagen die beweisen das er überhaupt beim militär war verschwunden und das kommt anscheinend sehr oft vor, brummelte oleg.
und was soll ich meinem bekannten raten, hakte ich nach.
der kahlköpfige wirt stellte zwei doppelte hin und wir tranken erstmal.
am besten er findet jemanden aus seiner kompanie der rente kriegt, fotos hat und nichts zu verlieren, schnautzte oleg.
ägert dich ganz schön, das der onkel nix kriegt, was? ich könnt da vielleicht was drehen, zischelte ich leise.
wir tranken aus und oleg sagte, morgen um acht wieder hier, da?
da!

be careful!

Donnerstag, 19. November 2009

...doch ich bleib bei der stange...

wo sollte ich anfangen? mich interessierte das gold. das mußte ja eigentlich irgendwo fehlen, laut aussagen des juweliers handelte es sich um sonderbare schmuckstücke, die er einschmolz und zu barren goß, ne'art geldwäsche vermutete ich. ich machte mich auf die suche nach ehemaligen russischen militärs die in berlin geblieben waren. an die meisten kommt man nicht ran, die sitzen abgeschirmt in riesen villen im speckgürtel der großen stadt. aber das fußvolk, an die kommt man ran, wenn man sie findet. ich machte mich also auf díe suche nach einigen autoschiebern, die vielleicht einen vater oder onkel bei der roten armee hatten. so saß ich zu hause, ordnete die papiere des juweliers, sah mir den anhänger nochmal an und nahm den becher und die hand - blackout!

ich schlug die augen auf und wußte einen moment lang gar nicht wo ich war, um mich rum war alles nass, es roch nach meerwasser und ich lag auf dem boden meiner wohnung. ich schüttelte mich und setzte mich aufs sofa, da war etwas, eine erinnerung, schwach aber...
...eine dunkle halle, oder ein gewölbe, wasser war zu hören. ja, das plätschern von wasser. vor mir baute sich ein bild auf von mit wasser gefüllten becken in denen wesen hin und herschwammen, so wie man es im städischen aquarium gesehen hat. aber es waren in dieser vision keine haie, oder delphine. es waren groteske, fast abscheulich zu nennende mixturen aus fisch und mensch, anders als den den ich am kanal sah. diese hier schienen perfekt. eine waffe, ein biologisches experiment, durchfuhr es mich.
bevor das bild verblaßte sah ich noch eine gruppe von leuten die am rand der becken standen, eine frau mit einem jungen an der hand und ein fetter mann in einem grauen anzug...

be careful!

Mittwoch, 18. November 2009

...aber es dauert lange...

mit den ergebnissen aus den papieren des juweliers bin ich noch mal zu cee. ich bat ihn die namen von den russki offizieren mal zu checken. cee fand ziemlich schnell heraus das es sie offiziell nicht gibt, nirgendwo tauchten ihre namen auf, allerdings hätte der ein oder andere bei den großen moskauer militärparaden in der nähe des jeweiligen generalsekretärs zu sehen sein müßen. hier fand cee ein paar bilder aus der zeit um 67 rum und es waren immer ein paar gestalten auf den bildern die nicht mit namen vermerkt waren, oder sogar eine person mit verschiedenen namen. das roch nach verschwörung, hier sollte was unter den teppich gekehrt werden, aber was?
cee warnte mich, mit den hütern allter russischer militär geheimnisse sollte man sich nicht anlegen.
das wußte ich auch, aber was sollte ich tun, ich hatte dieses fishwesen gesehen und ich hatte diesen anhänger, hatte nachts besuch und er hat mir den becher da gelassen, ich kann nicht anders. ich werde der sache nachgehen.

be careful!

Dienstag, 17. November 2009

...um das abzuchecken...

um das hier mal abzukürzen, fasse ich die ergebnisse des fast endlos dauernden gesprächs mal zusammem.

der juwelier hat nachdem er für irgendein hohes tier vom sowjetischen militär den stein in gold gefaßt hat ein problm brkommen mit einem noch höheren tier der roten armee. kurzum er machte die biege und schloß seinen laden, allerdins nicht ohne noch vorher seinem sohn zu verbieten das ding wieder aufzumachen. er hinterließ seinem sohn ein kleines vermögen und seine unterlagen und wart nicht mehr gesehen. ich brauchte stunden um irgendetwas brauchbares in den notizen zu finden, außerdem setzte mir der viele wodka zu den ich die ganze zeit vorgesetzt bekam, man will ja nicht unhöflich sein.
ich fand diverse namen von russischen militärs diue anscheined in regelmäßigen abständen größere mengen gold nach berlin brachten und in weissensee verarbeiten ließen. ganz zum schluß fand ich eine notiz und eine skizze von dem grünen anhänger. dazu konnte ich ein datum entziffern 16.juni 1967 und ein satz:

ich muß ihnen helfen!

be careful!

contact me, now!

n.o.w@gmx.at

hunt!

 

sound!


wild planet


el-p
weareallgoingtoburninhell Mega

shitload

RTEmagicC_w146_evilOS-400

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